Eine Hautrötung, plötzliche Schmerzen oder eine Schwellung unter der Haut, die vorher nicht da war – wenn die Gesundheit betroffen ist, will man schnell Klarheit. Doch ein kurzfristiger Termin beim Haus- oder Facharzt sind mittlerweile eine Seltenheit. Hier hilft die Telemedizin, die immer mehr Arztpraxen unterstützend anbieten. Denn oft bedarf es für eine erste Einschätzung gar keinen Vorort-Besuch. Arzt und Patient klären das beunruhigende Symptom einfach online und besprechen Therapie und weitere Maßnahmen digital. Das entlastet die Praxen und bringt dem Patienten schneller Gewissheit.
Vorteile der Videosprechstunde
Schnellere Diagnostik schwerer Krankheiten
Durch die schnelle und unkomplizierte Einschätzung eines Mediziners sinkt die Gefahr, Symptome zu verharmlosen oder zu verschleppen. Der digitale Arztbesuch ist schließlich bequemer als ein langer Fahrtweg, eine eventuelle Absprache mit dem Arbeitgeber über Fehlzeiten oder die Abhängigkeit von Öffnungszeiten.
Die Chance lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen, steigt damit durch die Telemedizin. Auch die Verfügbarkeit von Ärzten – insbesondere für den ländlichen Raum – wird durch eine ortsunabhängige, digitale Versorgung verbessert.
Gesundheitsversorgung selbst optimieren
Die Videosprechstunde kann viel Zeit und Geld sparen und die Versorgung aller Menschen verbessern – unabhängig davon, ob sie privat oder gesetzlich krankenversichert sind. Dennoch hinterlässt der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung große Lücken, vor allem in der Zahnversorgung, bei ambulanten Leistungen oder stationären Aufenthalten. Hier können private Zusatzbausteine die Versorgungssituation der gesetzlich Versicherten verbessern.